Deutsche Ostforschung und polnische Westforschung im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik

50,00 

ISBN 83-7063-313-7

Poznań 2002

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Unter den Schlagworten „deutsche Ostforschung” und „polska myśl zachodnia” („polnische Westforschung” bzw. „polnischer Westgedanke”) entstanden in Deutschland und Polen nach dem Ersten Weltkrieg interdisziplinäre Forschungsrichtungen, die durch das Spannungsfeld von wissenschaftlicher Modernisierung und politischer Instrumentalisierung gekennzeichnet sind. Ihr Interesse richtete sich auf die deutsch-polnischen Grenzgebiete (manchmal in sehr breitem Sinne), deren Zugehörigkeit zu Deutschland bzw. Polen die Wissenschaftler nachzuweisen versuchten.

Dieser Band führt Historiker, Archäologen, Kunsthistoriker, Geographen, Soziologen, Sprachwissenschaftler und Ethnologen aus Deutschland und Polen zusammen, die die Auswirkungen dieser Konfliktlage auf ihre Wissenschaftsdisziplinen unter-suchen. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen die Zwischen-kriegszeit, der Zweite Weltkrieg und die Jahre direkt danach, darüber hinaus wird auch nach den Kontinuitäten über die Zäsur von 1945 gefragt.

Mit Beitragen von Michael Fahlbusch, Wilhelm Fielitz, Jörg Hackmann, Rudolf Jaworski, Carsten Klingemann, Bronisław Kortus, Zofia Kurnatowska, Stanisław Kurnatowski, Adam S. La-buda, Tadeusz Lewaszkiewicz, Michael Miiller-Wille, Marek Prawda, Beatę Stórtkuhl und Grzegorz Strauchold.